Von eins bis sieben Milliarden

Kristin Roskifte

Alle zählen

Wer glaubt, dies sei ein einfaches Zählbuch, hat weit gefehlt. Ein kleiner Junge liegt im Bett und fragt sich, wie viele Menschen die Sterne sehen können, so wie er gerade. Auf der nächsten Seite, sitzen zwei Menschen im Wald. Wir erkennen den Jungen wieder und überlegen, ob der andere sein Vater ist. "Einer von ihnen sagt etwas, an das sich der andere für den Rest seines Lebens erinnern wird", heißt es im Text darunter. Des Rätsels Lösung wird sich bei genauem Hinschauen auf den nächsten Seiten finden. Seite für Seite kommen Menschen hinzu. Seite für Seite entdeckt man Bekannte in neuen Lebenssituationen wieder. So formt sich ein gesellschaftliches Bild unseres Miteinander. Dies alles zu entdecken, stellt einen ungeahnten Anspruch an seine Betrachter, die weit ins Grundschulalter hineinreichen dürfen. Das Buch eröffnet einen wunderbaren Such- und Spielspaß, einen Gedankenkosmos und Anregungen zu dem, was wir sind und sein können, wenn alle zählen.