„Hast du den Mut auch eingepackt?“ Die unternehmungslustige Tochter drängt ihren Vater hinaus in die Welt, zu einem Ausflug auf den Gipfel des Berges. Die Sonne strahlt und die Natur grünt. Im Dickicht gibt es so viel zu entdecken. Auch der Weg hat es in sich. Es geht über Felsbrocken, glitschige Steine, hinauf über eine steile, schmale Leiter und mit einer Liane über den Fluss. Auf den dynamischen Bildern, in denen Kolibris, Chamäleons, Affen, Echsen und Raupen die Welt des Dschungels lebendig werden lässt, hört man zwischen Farnen den Wasserfall rauschen. Darin das anfeuernde Zwiegespräch der Tochter mit ihrem Vater. „Fe vit. Atmen. Brennen. Steine. Schwitzen.“ Jetzt haben sie die Hälfte geschafft. Die kreolischen Ausdrücke verweben sich organisch mit dem Text. Auch ohne Sprachkenntnisse hören und sehen wir, was sie meinen. Und als beide mit etwas Hilfe den Gipfel erreichen, der einen erhabenen Blick auf die Stadt am Meer gewährt, spüren auch wir das Glücksgefühl. Einfach nur „Schön. Bèl!“, wirft es einen Blick auf die Antillen und bietet in der Darstellung der Inselbevölkerung einen Beitrag zur Diversität.