Roxanne hat mit acht Jahren nach einer traumatischen Nacht ihr Gehör verloren. Dabei funktionieren ihre Ohren weiterhin einwandfrei, nur ihr Gehirn weigert sich seit dem Ereignis, die Geräusche wahrzunehmen. Roxanne selbst kann sich nicht erinnern, was in dieser Nacht passiert ist. An ihr Leben hat sie sich inzwischen gewöhnt. Doch dann trifft sie auf Liam und plötzlich kann sie wieder Geräusche wahrnehmen. Zumindest solange er in ihrer Nähe ist. Sobald er wieder geht, kommt ihre Taubheit wieder. Roxanne, die nie die Hoffnung aufgegeben hat, irgendwann wieder hören zu können, beschließt, den Grund dafür herauszufinden.Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben. Man bekommt tiefe Einblicke in das Leben tauber Menschen, was sich alles am alltäglichen Leben ändert, wenn man nicht mehr hören kann. Und auch wie das Umfeld und die Familie darauf reagiert. Das Buch ist in einer angenehmen leichten Sprache verfasst. Da Roxanne Lippen lesen kann und viele ihrer Bekannten Zeichensprache können, kann sie sich fast ungehindert verständigen. Die Charaktere sind gut ausgestaltet und lassen sich einfach voneinander unterscheiden. Roxannes Gedankengänge und Handlungen konnte man gut nachvollziehen. Allerdings war das ganze Buch sehr positiv.Da Roxanne Lippen lesen kann und viele ihrer Bekannten Zeichensprache können, kann sie sich fast ungehindert verständigen. Ihre Familie scheint fast perfekt zu sein. Alle um sie herum sind sehr verständnisvoll und achten auf Roxanne. In dem Buch widerfahren ihr kaum schlechte Erlebnisse. Dadurch wurden einige Handlungen vorhersehbar und dem Buch fehlte die Spannung. Insgesamt ist es ein sehr informierendes Buch über das Leben tauber Menschen, das jedoch sehr positiv und rosig ist. Juliana, 15 Jahre