Ein Austauschjahr in Australien. Für ein Jahr weg von der Familie, weg von dem normalen Leben, weg von den Problemen. Ein Jahr Pause. Das ist Janniks Plan als er ans andere Ende der Welt reist. Irgendwie scheint das auch zu funktionieren. Jannik genießt das Meer, das er schon immer gemocht hat und triff auf eine geheimnisvolles Mädchen, die das Wasser genauso liebt wie er. Doch gleichzeitig scheint seine Gastfamilie tief gehende Probleme zu haben und sein Gastbruder ignoriert ihn fast vollständig. Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Jannik geschrieben und wird durch kleine Zeichnungen und Kritzeleien am Rand ergänzt. Dadurch kann man sich die Orte gut vorstellen. Die Charaktere verhalten sich wie typische Teenager. Sie handeln schlüssig und wirken sehr realistisch. Letzteres trifft auch auf die Geschichte im Allgemeinen zu. Diese ist zwar nicht überraschend oder spannend, lässt sich aber gut lesen, wird eindrücklich erzählt und vermittelt ein entspannte Atmosphäre. Das Ende ist ebenfalls vorhersehbar, aber auch realistisch. Insgesamt ist es ein schönes Jugendbuch, das man gut für Zwischendurch lesen kann. Juliana, 15 Jahre