Mit Kathrin Köller und Irmela Schautz tauchen wir in den vielfältigen Kosmos der Neurodiversität ein. Gemeinsam mit den Bücherfressern, sie haben dieses Buch während seiner Entstehung begleitet, werden wir über Selbstgefühl und Mut, Sichtbarkeit, Toleranz und Aktzeptanz in unserer Gesellschaft sprechen.
Foto © Oliver Look
glaubt daran, dass eine Gesellschaft der Vielfalt nicht nur möglich, sondern nötig ist. Sensibilität, Respekt und Perspektivwechsel findet sie dafür ein paar gute Zutaten. Versucht sie zu leben. Auch in ihrer Arbeit als Autorin und Übersetzerin für Kinder- und Jugendmedien. Heimat ist Berlin. Für Queergestreift - Alles über LGBTIQA+ (2022; Illustrationen: Irmela Schautz, grafische Konzeption und Gestaltung: Michaela Binder) wurde sie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet.
liebt Themen, die inhaltlich und illustrativ herausfordern. Wenn sie sich so richtig der Recherche hingeben und dann mit kreativen Lösungen wieder aufschlagen kann, ist sie ganz in ihrem Element. Die freie Illustratorin studierte Malerei, Grafik sowie Bühnen- und Kostümbild. Seit 2012 lehrt sie an der Akademie für Illustration und Design in Berlin. Für Queergestreift - Alles über LGBTIQA+ (2022; Text: Kathrin Köller, grafische Konzeption und Gestaltung: Michaela Binder) wurde sie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet.
Eintritt: € 8.-
Um Anmeldung wird gebeten.
Die Veranstaltung wird gefördert von
Kein Mensch gleicht dem anderen. Da ist es doch klar, dass auch unsere Gehirne variantenreich und divers ticken. Neurodivergente Menschen haben es in unserer normierten Gesellschaft schwerer als neurotypische Menschen. Ihre Vorzüge und Stärken wahrzunehmen, die Neurodiversität als Chance für Vielfalt zu begreifen, ist das Anliegen dieses Buches. Aufgeschlossen und tolerant sein ist umso leichter, je mehr wir von Anderen wissen.
Kathrin Köller und Irmela Schautz möchte Betroffene stärken und Mut machen, aber vor allem Nicht betroffenen eine Idee geben, worum es sich bei Neurodiversität eigentlich handelt. Für dieses „Andere“ haben wir Begriffe wie ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie oder Autismus Spektrum geschaffen. Diese Neurodiversitäten stehen hier im Zentrum. Über so manchen gut erklärten, begrifflichen Zungenbrecher die Autorinnen uns hinein, in die Vielfalt menschlicher Wahrnehmungsverarbeitung. Die kompakten Informationsblöcke werden durch Portraits und Interviews lebendig.
Voices und Community bieten Sichtbarkeit, Selbsthilfe und Kontakte. Wir tauchen in ein ABC der Symptome ein und spüren wie alles im Fluss ist. Es ist sogar möglich, dass ADHS und Autismus Spektrum gemeinsam auftreten, obwohl ein erster Blick auf die Symptome das nicht für möglich hält. Eine Diagnose muss kein Outing sein. Betroffene erzählen von Selbstdiagnose und Expertenmeinung, aber vor allem vom Selbstgefühl, dass sich im Falle einer fachlichen Bestätigung verbessert.
In den Illustrationen von Irmela Schautz blicken wir jungen Menschen mit selbstbewusster Körpersprache ist Gesicht. Aber auch der Eichhorn, er begleitet das ADHS Kapitel, trägt mal über dem Fell mal direkt auf der Haut sein Superman Outfit mit stolz. Das regenbogenfarbene Unendlichkeitszeichen, das Symbol für Neurodiversität, leuchtet uns überall entgegen. Wir freunden uns an, sind beeindruckt von vom Leben Anderer und fühlen uns rundum bereichert von diesem Sachbuch.
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Das Buch macht neugierig, gesprächig und bietet weitere Anknüpfungspunkte. Es ist ein Zugewinn für alle Jugendlichen in der Zeit, in der sie auf der Suche nach sich selbst sind, wie für alle Menschen, die einfach mehr über andere Lebenssituationen erfahren wollen.