Seit sie acht Jahre alt waren sind Miriam und Zofia beste Freundinnen. Auch jetzt, mit Ende 30, sind sie füreinander da. Sie haben sehr verschieden Lebensentwürfe: Miriam hat Mann und zwei Kinder, Zofia lebt unabhängig als Schauspielerin. Nie hätten sie geglaubt, dass sich etwas zwischen sie stellen könnte. Aber als Miriam Hinweise findet, dass die Vergangenheit ihrer beiden Familien in Kriegszeiten schon einmal auf dramatische Weise verknüpft gewesen sein könnte, ist sie völlig aus der Bahn geworfen und stößt die Menschen, die ihr am nächsten sind, vor den Kopf. Renate Ahrens verknüpft die persönlichen Freundschafts- und Familienbeziehungen geschickt mit der Zeitgeschichte und hat einen spannend und flüssig zu lesenden Roman geschrieben, der bewusst macht, wie die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt.